Skip to main content

Ziele

Programm

Der Verband, dessen Tätigkeit nicht gewinnorientiert ist, verfolgt die nachstehenden Ziele :

  • Förderung

    Förderung und Entwicklung des Skilehrerberufs in den Ländern der Europäischen Union,

  • Kooperation

    Ausbau der Kooperation zwischen nationalen Institutionen von Berufsskilehrern der Länder der Europäischen Union, insbesondere im Hinblick auf die gegenseitige Anerkennung von beruflichen Qualifikationen,

  • Vertretung

    Vertretung der Interessen der europäischen Skilehrer und der nationalen Institutionen von Berufsskilehrern sowohl gegenüber der Europäischen Kommission wie gegenüber den anderen europäischen Einrichtungen, insbesondere im Hinblick auf die gegenseitige Anerkennung von beruflichen Qualifikationen und die Niederlassungsfreiheit in den Ländern der Europäischen Union, stets unter Beachtung der nationalen Autonomie und der Interessen der Nutzer.

    Vorgeschichte

    In der Zeit, in der der Skilehrerberuf noch in den Anfängen steckte, stand die Sorge um die Sicherheit des Skifahrers und damit verknüpft die Berücksichtigung eines besonderen Milieus, das heute gemeinhin als « spezifisches Umfeld » bezeichnet wird, bereits im Mittelpunkt der Besorgnisse und war Ausgangspunkt der nach und nach eingeführten Regelungen.

    Ende der 1990er Jahre haben die Berufsorganisationen der Skilehrer aus einigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unter der Ägide der Europäischen Kommission eine konzertierte Arbeit begonnen, die zu den « 2000er Vereinbarungen » führte. 

    Diese Vereinbarung betraf im Wesentlichen zwei Punkte:

    1. Definition des Berufsskilehrers: « Der Berufsskilehrer ist dazu befugt, seine Skikursgäste selbstständig und unabhängig auf Pisten und auf Gelände abseits der Pisten zu führen »,
    2. Verabschiedung von zwei gemeinsamen Standards, die als technische Minimalanforderungen für die Sicherheit der Kursteilnehmer erachtet werden: Euro-Test und Euro-Security.

    Mit dem Ziel der Verfechtung dieser Anforderungen als Instrument für die gemeinsame Anerkennung der Berufsausbildungen in der EU haben die gesetzlich anerkannten Berufsverbände aus Frankreich, Italien und Österreich im Jahre 2008 die Fédération européenne des moniteurs de ski professionnels (FEMPS, Europäischer Berufsskilehrerverband) ins Leben gerufen. Seit ihrer Gründung geht der FEMPS davon aus, dass der wesentliche Teil seiner Arbeit darin besteht, die Qualität und die Einheitlichkeit hoher Sicherheitsanforderungen für die europäischen Berufsskilehrer zu garantieren. 

    Überzeugt von der Notwendigkeit einer größeren Rechtssicherheit, Vorhersehbarkeit und Transparenz der Anerkennung der beruflichen Qualifikationen der Skilehrer hat der FEMPS viele Jahre lang darum gekämpft, dass sich die Berufsverbände aus mehreren Mitgliedsstaaten einem Gesetzesvorhaben anschließen, das in allen Ländern der EU unmittelbar anwendbar ist, ohne in nationales Recht umgesetzt werden zu müssen. 

    Seit der Verabschiedung der delegierten Verordnung vom 14/03/2019* über die Festlegung einer gemeinsamen Ausbildungsprüfung für Skilehrer gemäß Artikel 49b der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die gegenseitige Anerkennung von Berufsqualifikationen sind die beiden gemeinsamen Standards, der Euro-Test und die Euro-Security, heute in der Europäischen Union endgültig gesetzlich anerkannt.

    Dieses bewusst institutionalisierte Instrument für die berufliche Mobilität folgt einer Logik, der wir immer verpflichtet waren: Förderung eines guten Unterrichts auf der Grundlage eines hohen technischen Niveaus und unumgänglicher Sicherheitsanforderungen.