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Mitgliedsverbände 

FEMPS

Österreich

Kaum eine andere Sportart hat in Österreich derart zum wirtschaftlichen Aufschwung beigetragen wie der alpine Skilauf Skilehrer, die weißen Botschafter Österreichs, waren und sind weltweit tätig und warben und werben dabei für die Kultur und Schönheit der österreichischen Bergwelt.

Die österreichische Skigeschichte prägten vor allem Skipioniere wie u.a. Max Kleinoscheg, Franz Reisch, Mathias Zdarsky, Oberst Bilgeri, Hannes Schneider, Toni Seelos, Prof. Stefan Kruckenhauser und Prof. Franz Hoppichler.

Es ist unseren Skipionieren zu danken, dass bereits seit den Anfängen des alpinen Skilaufs in Österreich an einheitlichen Skilehrplänen gearbeitet wurde. Das Skischulwesen hat durch die Entwicklungen im Skisport in den vergangenen Jahren weitreichende Änderungen erfahren. Der Skisport hat sich zum Schneesport entwickelt.

Das Skischulwesen hat durch die Entwicklungen im Skisport in den vergangenen Jahren weitreichende Änderungen erfahren. Der Präsident des Österreichischen Skischulverbandes, Richard Walter, hat den Weg vom Ski-Sport zum Schnee-Sport durch die Einführung einer polysportiven Schneesportlehrerausbildung mit dem 2007 erstmals herausgegebenen Lehrplan „Snowsport Austria – Die Österreichische Skischule“ eingeleitet und aufbereitet.

Das Skischulwesen ist in Österreich gesetzlich reglementiert. Entgeltlicher Skiunterricht darf nur im Rahmen bewilligter Skischulen („Skischulvorbehalt“) bzw. von konzessionierten Skilehrern ausgeübt werden. Dies gilt auch für Schneesportlehrer, die das höchste Diplom in Österreich („Diplomskilehrer“) besitzen.

Für den Betrieb einer Skischule, respektive der selbständigen Tätigkeit als Schneesportlehrer sind zusätzliche Ausbildungen wie die „Skiführerausbildung“, die „Unternehmerprüfung“ und weitere mehr erforderlich. Die Regelungen über die Ausbildung der Schneesportlehrer finden sich in den Schischulgesetzen der österreichischen Bundesländer. Die höchste Stufe in der Skilehrerausbildung in Österreich stellt die „Diplomskilehrerausbildung“ dar.

Die Landesregierungen der Bundesländer und der Bund haben sich darauf geeinigt, dass die „Diplomskilehrerausbildung“ („staatliche Diplom-Skilehrerausbildung“) durch die Bundessportakademie Innsbruck in Partnerschaft mit dem Österreichischen Skischulverband (ÖSSV) durchgeführt wird. Der Österreichische Skischulverband als Dachverband der Landesskilehrerverbände hat folgende Aufgaben :

  • Vertretung der Interessen der Landesskilehrerverbände sowie der Skischulen und der Schneesportlehrer in allen grundsätzlichen Angelegenheiten des Berufsskilehrwesens in Österreich gegenüber dem Bund sowie gegenüber der Europäischen Union.
  • Erstellung der Lehrpläne für die Schneesportlehrerausbildung und deren Weiterentwicklung (Skilehrplan „Snowsport Austria – Die Österreichische Skischule“).
  • Vertretung und Förderung der Zusammenarbeit mit internationalen Fachverbänden und Berufsskilehrerverbände sowie den nationalen Interessensgruppen im Wintertourismus.
  • Vertretung Europäischer Berufsskilehrerverband.
  • Bereitstellung der Ausbilder und der Ausbildungsreferenten für die „Diplomskilehrerausbildung“
  • Durchführung der CCT-Technikprüfung und der CCT-Sicherheitsprüfung im Auftrag der Landesregierungen der Bundesländer und des Bundes.

Der Österreichische Skischulverband (ÖSSV) vertritt insgesamt mehr als 600 Skischulen und mehr als 18.000 SchneesportlehrerInnen.

Frankreich

Der gesetzliche Rahmen für den Skilehrerberuf geht auf das Jahr 1940 zurück, lange bevor die Ausübung anderer Berufssportarten geregelt wurde.

Heute wird die Ausbildung vom Sportministerium koordiniert und ist der Ecole Nationale des Sports de Montagne übertragen, der einzigen Ausbildungseinrichtung auf dem Feld der Bergsportarten. Dieser « einheitliche Guss » ist der beste Garant für eine harmonisierte Ausbildung sämtlicher Skilehrer, die überall in Frankreich tätig sind.

Der 1945 gegründete Syndicat National des Moniteurs du Ski Français (frz. Berufsskilehrerverband) markiert den Beginn einer langen Epoche, in der man es verstanden hat, sich den gesellschaftlichen Entwicklungen anzupassen und dabei den grundlegenden Werten der Verantwortung und Solidarität treu zu bleiben.

Der Aufgabenbereich des Verbandes umfasst mehrere Facetten :

  • Vertretung und Förderung der individuellen und kollektiven Interessen seiner Mitglieder 
  • Förderung und Entwicklung des Skisports und der davon abgeleiteten Aktivitäten
  • Garantie eines hochwertigen Unterrichts für alle Leistungsstufen in sämtlichen französischen Wintersportorten durch Entwicklung und Umsetzung einer speziellen Pädagogik (die französische Skilernmethode)

Der Verband vereinigt die Skischulen unter der Bezeichnung Écoles du Ski Français (ESF)*, dem frankreich- und weltweit größten Zusammenschluss von Skischulen.

Der Skiunterricht in Frankreich erfolgt zu mehr als 90 % unter dem Zeichen der Ecole du Ski Français.

Die Ecoles du Ski Français umfassen heute :

  • 250 Skischulen, verteilt auf alle französischen Bergregionen,
  • 17.000 Skilehrer, die im rechtlichen Status der Selbstständigkeit tätig sind

Auf europäischer Ebene setzte sich der Syndicat National des Moniteurs du Ski Français nachdrücklich dafür ein, dass der freie Verkehr der Berufsskilehrer gesetzlich organisiert wird.

Mit Zustimmung der französischen Behörden, an der Seite von Berufsorganisationen anderer Mitgliedsstaaten und unter der Ägide der Europäischen Kommission wurde lange um eine Abstimmung gerungen und auf sämtliche Staaten ausgeweitet, bis hin zur Verabschiedung von zwei gemeinsamen Standards, die als technische Minimalanforderungen für die Sicherheit der Skifahrer betrachtet werden und das höchste Qualifikationsniveau jedes Landes für die vollwertige Ausübung des Berufes darstellen: CTT Technik und CTT Security.

Italien

Presidente: Beppe Cuc
Vicepresidente vicario: Marco Del Zotto
Vicepresidente: Francesco Di Donato
Via Luigi Razza, 3 -v20124 Milano (Italia)
Phone: +39 02-66983997